Torwartausrüstung

In den Anfängen des Eishockeys mussten sich die Torhüter mit filz-gefüllten Polstern aus Leinen und modifizierten Baseballhandschuhen begnügen. Als die Spieler begannen, gebogene Kellen zu verwenden, wurden die Torhüter durch die steigende Anzahl an Schüssen verwundbarer. Am 1. November 1959 wurde der Torwart der Canadiens, Jacques Plante, im Gesicht getroffen und begann daraufhin, eine selbst entwickelte Glasfasermaske zu tragen, die dazu beitrug, dass sich der Gesichtsschutz durchsetzte. Torhüter sind heutzutage mit einer hoch entwickelten Schutzausrüstung ausgestattet. Durch formschlüssiges Kevlar, strapazierfähigen Kunststoff, Carbon, Hightech-Schaumstoff und Titan waren Torhüter noch nie so gut geschützt wie heute. Die zulässigen Abmessungen des Equipments ändern sich jedoch ständig. Das ständige Bestreben, die Trefferquote in der NHL zu erhöhen, hat unter anderem dazu geführt, dass die durchschnittliche Höhe der Schienbeinschoner ab der Saison 2013/14 um zwei Zentimeter verringert wurde, und weitere Änderungen sind noch in Planung.